Happy Fall from USA!

>> Katrin and Margrit >> >> We have everything out of the garden and the weather has turned much cooler. There are still some leaves on the trees, but not many. We did a trip to Scandinavia at the end of August/beginning of September. We started in Stockholm and then drove to the area in southern Sweden where Ron’s mother’s family was from. We have a family tree that starts in 1818! We learned about the Swedish Emigration in the 1800’s when 20 percent of the population left Sweden and came mostly to USA. So many people!! We also visited a farmer we know who farms near Goteborg. From Sweden we went to Copenhagen, then Oslo and then on a train to Bergen. We enjoyed Bergen very much and we saw a friend of Karen’s who lives in Rosendal, 2 hours by boat away from Bergen. She has been there several years with a partner and 2 young girls. It was fun to see her and to learn about her life in Norway. >> >> We will go to Karen’s house twice this month, first for a birthday party for Kaia who turns 7 and her dad, Rafal. Then we will go for the Thanksgiving celebration at the end of the month. Meanwhile Ron and I have started by plan a trip to CH for 2026! We will come in September. Right now I am planning several days in Zurich. We hope to be able to see you and also to visit my cousins. I will let you know what we decide. >> >> I also hope we can schedule a time to talk to you on Facetime!!! Please let us know what works. >> >> Love from Susan and Ron

Auf dem Heimweg

Liebe Margrit Danke für das sms. Wir waren 5 Tage in Bukarest. Es hat uns gefallen. Gestern hat es geklappt mit dem Nachtzug von Bukarest nach Budapest. Aber es war schwierig mit den Velos! Dann quer durch die Stadt Budapest, da der Zug nach Wien auf einem andern Bahnhof fuhr. Jetzt übernachten wir in Wien und morgen nimmt uns ein Flix-Bus mit Velos nach Ulm. Dann wollen wir in 4 Tagen von Ulm noch die Donau aufwärts mit den Velos an die Donauquelle fahren. Am Montag aben sind wir in Buchs. Pflege deinen Arm gut. Liebe Grüsse und bis bald Kuw {CAPTION}

Abend in Bukarest

Fast in Tulcea

Liebe Margrit Alles gut bei dir? Wir sind nun fast am Velofahrziel in Tulcea. Von hier sieht man rüber in die Ukraine! Die letzten Tage waren happig zum Pedalen. Wetter gut und angenehm. Im Delta (Sulina) wollen wir uns noch etwas erholen. Dann kommt die Rückreise. Lg WuK {CAPTION}

Wanderung auf einen „Gipfel“.

Schenkers auf Velotour 2

Liebe Freunde, Freundinnen und Familie Hoffentlich seid ihr alle wieder gut in den Alltag gestartet und geniesst noch die zahlreichen Spätsommerfestvitäten. Nun sind wir schon 5 Wochen oder 28 Radtage unterwegs. Wir pedalen durch die Walachei, südlich von Bukarest. Nach 500 km haben wir Serbien bereits wieder verlassen. Tatsächlich schafften wir es, die kyrillische Schrift soweit lesen zu lernen, dass wir Hinweisschilder entschlüsseln können. Auch bei unseren zwei Tagesabstecher nach Vidin und Ruse in Bulgarien nützt uns Kyrillisch. In Belgrad wohnten wir in einem sympathischen Quartier. Wir besuchten die grösste serbisch orthodoxe Kirche, den St.Sava-Tempel, an dem die letzten 85 Jahre gebaut wurde. Wir waren tief beeindruckt. Die Bildpracht und Bilderzählungen in orthodoxen Kirchen ist ja schon sehr reich, aber in dieser Kirche war alles aus Mosaiken gelegt- unglaubliches Kunsthandwerk! In Serbien fuhren wir viel auf holprigen Dammwegen durch ausgedehnte Auengebiete und Landwirtschaft. Die Dörfer oder Gehöfte waren jedoch oft zerfallen und wirkten aufgegeben. Wo die Bauern leben, war uns nicht so klar. Leider sahen wir auch enorm viel Müll am Weg und auch verbrannte offene Deponien. Als wir dann nach Rumänien kamen, wirkten die Strassenränder sauberer. Wir dachten, das sei der PET-Sammelvorgabe der EU zu verdanken. Aber mittlerweilen sehen wir auch hier überall erschreckend viel Müll. Wo der Mensch ist, hinterlässt er Plastik! In Rumänien sind die Dörfer belebter und es wird viel gewerkt, renoviert, gebauert und gearbeitet. Wir fahren gerne durch diese Dörfer, werden freundlich gegrüsst und ein kleiner Schwatz vor den Mini-Markets ist immer nett. Wir sehen auch noch Pferdefuhrwerke und Schaf-und Ziegenherden mit Hirten unterwegs. Am Strassenrand werden Wassermelonen feilgeboten. Aus logistischen Gründen müssen wir aber verzichten. Unser grosser Schreck sind die streunenden Hunde. Schon einige Male wurden wir von bis zu sieben Hunden wie aus dem Nichts angesprungen und arg bekläfft und angeknurrt. Wir nennen sie Piraten-Hunde. Weil es sehr wenige Velotouristen wie uns gibt, warten diese Hunde wie Wegelagerer, bis sie endlich mal wieder etwas Action machen dürfen. Wir üben noch Abwehrstrategien. „Marsch!“ als Befehl haben wir schon gehört und angewandt. Diese wilden Hunde bellen in und um die Dörfer auch schrecklich lang in der Nacht. Wie die Rumän*innen das aushalten ist uns ein Rätsel. Also würden wir diese Hund am liebsten xxxx. Aber wenn wir sie überfahren auf der Strasse liegen sehen, tun sie uns dann doch wieder leid. Irgendwie hat das Abfallproblem und die Hundepopulation wohl einen Zusammenhang. In Rumänien ist die Eurovelotoute 6 nur noch eine Routenempfehlung auf der Karte. Es gibt weder Signalisation noch Radwege. Wir fahren meistens auf Landstrassen und Strassenbelag. Manche Kilometer mussten wir lebensgefährlich auf Schnellstrassen mit Schwerverkehr meistern. Nicht lustig. Auch gibt es in Rumänien praktisch keine Campingplätze und in vielen Dörfern weder Pensionen noch Gaststätten. Rumänen scheinen nicht auswärts zu essen, ausser bei grossen Feiern, wie Hochzeiten. Einige Restaurants sind nur für solche grossen Feste eingerichtet. So leben wir oft von Picknick und campieren wild. Das lustigste Erlebnis hatten wir in einem kleinen Dorf an der Donau (=Wasser zum Baden). Es schien zuerst ausgestorben. Ich sprach dann den ersten Mann an, den wir in einem Garten sahen. Ich brachte mein Sätzchen hervor, ob wir hier zelten dürfen. Er lud uns sofort auf seinen Sitzplatz ein und schon standen Feigenschnaps, Bier und die Frau mit Gebäck vor uns. Es folgte ein Kennenlerngespräch (auf Rumänisch!). Der Herr war zufällig Polizist und sagte, wir können am besten vor der Dorfkirche nebenan zelten. Er telefonierte noch mit dem Pope und so richteten wir uns gemütlich mit geistlichem und weltlichem Segen vor der Kirche ein. Werners Bewegungen waren zu diesem Zeitpunkt schon etwas wacklig! Es gab einen Brunnen und einen Zaun um die Kirche, was wir wegen den Hunden schätzten. Als ich der Frau noch eine Spende für die Kirche vorbeibrachte, kam sie wenig später mit einer Tüte Trauben und Birnen vorbei. Bis jetzt haben wir nur freundliche und hilfsbereite Menschen getroffen. Wir sind nun ein gut eingespieltes Reiseteam und haben jeden Tag etwas zu ächzen und zu lachen. Vorgestern traten wir in eine orthodoxe Kirche – und just in dem Moment war eine Taufe im Gang und es wurde vor unseren Auge ein Baby dreimal ganz im Taufbecken getaucht und triefend hochgezogen. Das war ein Timing! Nun wollen wir der Donau Richtung Norden folgen mit Tulcea als Ziel. Dort hoffen wir, per Boot Ausflüge ins Delta zu machen und die Heimreise zu planen. Wir freuen Euch danach auf ein Wiedersehen- la revedere! Liebe Grüsse Katrin und Werner

Hr. Ahmad : Anfrage Grundrissplan der Apotheke

Liebe Margrit Gestern hat mir Herr Ahmad dieses Mail geschickt. Er möchte Grundrisspläne. Ich habe gemeint, Claudia Wolf habe einen Ordner mit Plänen gehabt. Sonst soll er direkt dich fragen. Lg Katrin
Anfang der weitergeleiteten Nachricht:
>>  >> Sehr geehrte Frau Schenker, >> >> Im Rahmen einer Überlegung zur möglichen Neugestaltung der Apotheke möchte ich gerne die aktuelle räumliche Aufteilung analysieren. >> Wären Sie so freundlich, mir den Grundrissplan der Apotheke zuzusenden, sofern Ihnen dieser vorliegt? >> Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Unterstützung und stehe für Rückfragen gerne zur Verfügung. >> >> Mit freundlichen Grüßen >> >> Ahmed Jibril >> 076 615 27 48 >>

Schenkers auf Velotour 1

Liebe Freunde, Freundinnen und Familie Der Einfachheit halber schreiben wir gerade allen Interessierten dieses Mail. Nun sind wir 2 Wochen oder 9 Radtage unterwegs auf der Euro 6 Route. Es geht uns bestens. Jetzt, wo ich endlich 20 ungarische Wörter gelernt habe, sind wir heute über die serbische Grenze gekommen. Und nun sollten wir kyrillisch lesen und Serbisch verstehen! Wir fahren jeden Tag ca. 80 km. Bei ordentlich Gepäck und flachem Weg sind wir froh, wenn wir 18 km/h rollen. Die Beschilderung und unser Büchli sind gut und brauchbar. Sehr oft haben wir super Radwege, auch mit gutem Belag, zum Bsp auf einem Damm. Dann geniessen wir die Ausicht auf Sonnenblumenfelder, Stoppelfelder oder Mais. Blumen am Bord und Auenwälder gegen die Donau. Ab und zu ein Reh und Störche. Es hat wenig Bauerngehöfte und Vieh sehen wir fast nie. In Ungarn waren die Hunde immer hinter Zäunen, aber das ändert sich schon in Serbien. Mit Ungar*innen hatten wir nur freundlichen Kontakt und auch unsere ersten Erfahrungen in Serbien waren hilfsbereite Menschen. Mit Deutsch und Englisch oder Handzeichen geht die Kommunikation ganz gut. Uns ist noch nichts abhanden gekommen. Im Gegenteil, einmal schenkte ein ungarisches Mütterchen Werner eine Flasche Wasser, weil sie Erbarmen mit uns Radlern hatte. Und in der ältesten serb. orthodoxen Kirche Ungarns schenkte mir der -einzige- Mönch, mit dem wir interessant sprechen konnten, ein Marienarmband. In Budapest haben wir uns drei Tage Zeit gelassen und waren auch noch bei einem befreundeten Paar eingeladen. Wir wohnten in einem Studio mitten im jüdischen Viertel. Das war schon merkwürdig, da, wo im 2. Weltkrieg zum Schluss noch für wenige Monate ein schlimmes jüdisches Ghetto abgeriegelt wurde.- – – Ansonsten hat uns eine geführte Rundfahrt einen guten Überblick über die Riesenstadt verschafft. Hier herrscht trockenes und heisses Wetter. Das ist gut zum Zelten. Wir peilen gezielt ein Camping an, weil es nicht so viele gibt. Aber alle haben Platz für uns. Um 6.30 fahren wir oft schon los, um die Morgenkühle auszunutzen. Um 14.00 kämpfen wir uns dann in der Hitze die letzten km ans Ziel. Ich habe einen Kühlmicrofaserschal (von Tschibo), der nass gemacht angenehm kühlt. In der Nacht kühlt es gottlob ab. Es gibt fast täglich Gelegenheit zum Baden, in der Donau oder einem Nebengewässer. Da wir die Wasserqualität nicht kennen, schauen wir einfach, ob die Einheimischen auch baden. Wenn sie auch ihre Kinder ins Wasser lassen, hält uns nichts mehr zurück! So, das nächste Etappenziel ist Belgrad. Wir grüssen alle herzlichst und senden ein paar Sonnenstrahlen in die feuchte Schweiz. Katrin und Werner